Der Post-Workout-Shake

Der Post-Workout-Shake (PWS) ist essentieller Bestandteil unseres Trainingskonzeptes.

Unmittelbar nach dem Training ist der Bedarf an Protein und Aminosäuren in der Muskulatur besonders hoch.

In unserem Training wollen wir möglichst hohen Muskelschaden produzieren. Das hört sich deutlich gefährlicher an als es ist.

Der Muskelschaden ist der Reiz, den wir im Training gezielt setzen, und eine eiweißreiche Ernährung, angefangen mit dem PWS, ermöglicht Anpassung = Fortschritt = Trainingserfolg.

Führst Du unmittelbar nach dem Training mit dem PWS qualitativ hochwertiges Eiweiß zu, minimierst Du Muskelkater und steigerst den Trainingseffekt.

Der PWS ersetzt KEINE Mahlzeit.

Lieber spät als nie

Als Kind konnten wir so einiges – und dann wurden wir eingeschult….

Gedanken um unsere Gelenke? Klagen über Rückenschmerzen? Bluthochdruck?

Als Kind spielen diese Dinge Gott sei Dank keinerlei Rolle. Während unserer Pubertät, der Ausbildung und im Studium schenken wir solchen Themen ebenfalls kaum Beachtung. Selbst wenn der Nacken schonmal Ärger macht – ganz normal während stressiger Prüfungsvorbereitungen.

Doch hat unser Körper da noch einiges vor sich – Wirbelsäule & Co müssen noch einige Jahrzehnte durchhalten.

Die perfekte Kniebeuge

Die gute Nachricht:

Unser Körper, all unsere Knochen, Muskeln und Gelenke sind ziemlich klug konzipiert:

Sie können unseren Körper aufrichten und fortbewegen. Schlag- Wurf und Sprungtechniken sind ebenfalls drin.

Doch dann kommt unsere knallharte, unnatürliche Realität dazwischen:

Unser Alltag findet zunehmend im Sitzen statt – die meisten unserer Bewegungen passieren vorne, mittig, unten.

Dies führt unweigerlich zu muskulären Dysbalancen, Schon- und Fehlhaltungen und in letzter Konsequenz zu Schmerzen.

Wir werden mit keinem Training der Welt unseren Alltag grundlegend revolutionieren können. Aber wir können für Ausgleich sorgen:

PREHABILITATION – Starke Gelenke ein Leben lang

Studien belegen, dass der Erhalt der Muskelmasse und die Steigerung der Muskelkraft positiv stimulierenden Einfluss auf Körperfett, Blutzuckertoleranz, Cholesterin, Blutdruck und Knochendichte haben. (Um mal nur die prominentesten zu benennen.)

Also kannst Du mit Krafttraining viele Fliegen mit einer Klappe schlagen:

Denn erhältst Du Deine Muskelmasse und steigerst Deine Kraft, minimierst Du nicht nur Dein Verletzungsrisiko – sondern Du betreibst das einzige aktive Anti-Aging.

Und noch eine gute Nachricht:

Hältst Du Deine Gelenke fit und mobil, brauchst Du weder beim Möbel- noch beim Autokauf darauf zu achten, dass Du wieder hoch kommst…

Und eine fast noch bessere Nachricht:

Das Ergebnis von Krafttraining sieht auch noch gut aus…

 

 

Trainings-Management

Bleib realistisch – Sei konsequent!

Der Alltag stellt uns immer wieder vor neue Herausforderungen. Der Stress im Job, das immer anspruchsvoller werdende Management familiärer Ansprüche und der äußerst fordernde Terminkalender schränken uns in der flexiblen Freizeitgestaltung enorm ein.

Gleichzeitig scheinen die Angebote an Fitness & Co sich diesem Zeitmanagement anzupassen. Komm, wann Du willst, so oft Du willst und wie Du willst. Doch genau hier liegt häufig das Problem: „Das mache ich nachher… oder morgen.“ Und dadurch findet ein anständiges Training  oft gar nicht erst statt.

Um Trainingserfolg zu erleben, muss natürlich erstmal ein Training stattfinden – und das konsequent und regelmäßig. Von daher sollten wir bei unseren Planungen sehr realistisch bleiben. Wie oft Du trainieren willst und kannst hängt vor allem von zwei gleichermaßen wichtigen Faktoren ab:

ZEIT

Wieviel Zeit kannst und willst Du realistisch und dauerhaft in Dein Training investieren?

REGENERATION

Wie aufwändig und konsequent kannst und willst Du Deine Regeneration gestalten?

Bei zwei intensiven Trainingseinheiten in der Woche bleibt die Regeneration gut machbar.

Iss Dich dreimal täglich satt!

Decke Deinen Energiebedarf hauptsächlich mit Eiweiß und Fetten

Verdiene Dir Kohlenhydrate – das heißt: Iss Kohlenhydrate an Trainingstagen abends.

Schlafe 8 Stunden – jede Nacht!

Unabhängig von Trainingszielen und -intensität solltest Du 30ml Wasser pro Kilo Körpergewicht pro Tag trinken. Hypotones Wasser erleichtert die Resorption.

Wenn Du diese Grundsätze beherzigst, steht einer angemessenen Regeneration nicht mehr viel im Wege, Du darfst auch mal von der „Ideallinie“ abweichen, ohne dass Dein Trainingserfolg auf der Strecke bleibt.

Willst Du mehr trainieren, ist das natürlich vorbildlich.

ABER: Deine Regeneration wird deutlich anspruchsvoller und aufwändiger. Wenn Du nicht bereit bist, alle Prioritäten auf Dein Training abzustimmen, dann bist Du mit zwei sinnvollen und effektiven Trainingseinheiten bestens beraten.

FAZIT: Es ist äußerst empfehlenswert, die Planung des Trainings neben den klar definierten Zielen vor allem auf die Regeneration abzustimmen. Hierbei sollte die Einschätzung des Zeitmanagements und die Möglichkeiten und Motivation zur Gestaltung der Regeneration möglichst realistisch bleiben.

Von der Magersucht zum Klimmzug

Mit unserem Trainingskonzept hatten wir von Anfang an Großes vor. „Kein normales Fitnessstudio“ schreiben wir uns auf die Fahne. Täglich erleben wir, wie wichtig Krafttraining im Alltag ist und vor allem, in welchen Bereichen dieses Training unbeschreibliche Erfolge erzielen kann…

„Nach über 25 Jahren habe ich zum ersten Mal eine nicht nur emotionale und frustrierte Einstellung zu meinem Körper.  Ich hätte definitiv niemals erwartet, dass sich mein Leben so grundlegend verändern würde… Auch wenn ich gestehen muss, dass ich mich sehr über die äußerlichen bzw. ästhetischen Veränderungen freue, ist das Gefühl von körperlicher Stärke einfach nicht zu toppen.“

Nicole (35) kommt aus einer jahrelangen sehr schweren Essstörung. Die körperlichen Symptome waren schwerwiegend: Cholezystektomie mit 19, einseitige Thyreoidektomie mit 25, Rippenbrüche aufgrund von zu geringer Knochendichte mit 30 und erhebliche nachweisbare Mangelerscheinungen (Calcium, Kalium, verschiedene Vitamine). Die Menge der täglich einzunehmenden Medikamente war erheblich. Sie hat ihren Körper stets als Feind betrachtet und nach langwierigen Therapien lediglich eine Form der Akzeptanz entwickelt. Ihr Job machte es ihr nahezu unmöglich, eine einigermaßen kontinuierliche und vernünftige Ernährung durchzuziehen.

„Ich habe meinen Job, meine Vergangenheit und meine Mitmenschen allerdings auch gern als Ausrede verwendet. Somit konnte ich die Verantwortung schön aus den eigenen Händen geben.Sich auf Alternativlosigkeit zu berufen, kann auch ganz schön bequem sein…“

Eine Essstörung ist ein sehr komplexes Thema, sowohl physisch als auch psychisch. Die meisten Therapien setzen vor allem an der psychischen Komponente an. Der körperliche Ansatz, der unglaublich wichtig für die Selbstwahrnehmung und das Selbstvertrauen ist, bleibt oftmals auf der Strecke. Der Körper blieb zumindest für Nicole ihr Feind, den sie irgendwie zu akzeptieren lernte.

Im November 2017 startete sie ihr Training im StaCgym. Bei einer Größe von 165cm wog sie 48kg bei einem Körperfettanteil von 30%. Kniebeugen ohne Zusatzgewicht waren eine echte Herausforderung, Bankdrücken mit der kleinsten Stange stemmte sie so gerade und an Klimmzug war gar nicht zu denken.

„Die für mich größte Challenge und der „heilige Gral“ war der Klimmzug. Das monatelange exzentrische Training machte sich dann endlich bezahlt. Als „nasser Sack“ gestartet, konnte ich im März 2018 das erste Mal die Schwerkraft bezwingen und schaffte meinen ersten richtigen Klimmzug. Ich bin herumgehüpft wie ein kleines Kind und hatte mit den Tränen zu kämpfen. Ich hatte mich noch nie in meinem Leben so stark gefühlt…“

Nicole hatte sich entschieden, sich voll auf das StaCgym-Konzept einzulassen. Die schwierigste Hürde war für sie definitiv die Ernährungsumstellung. Drei anständige Mahlzeiten pro Tag, ausreichend Fett und Eiweiß, möglichst wenige Kohlenhydrate und KEINEN Zucker und KEIN Getreide.

Heute nach ziemlich genau einem Jahr wiegt sie fast 60kg (+12kg) und hat ihren Körperfettanteil (nun ca. 15%) halbiert. Sie macht Kniebeugen mit 60kg, Bankdrücken mit 45kg und Klimmzüge mit Zusatzgewicht.

Etappensieg

LI: 11/2017 48kg KFA 30% RE: 03/2018 57kg KFA 17%

Um endlich ein entspanntes Verhältnis zu ihrem Körper entwickeln zu können und deutlich glücklicher zu leben, hat sie endlich ihren Job verändert.

Den Erfolg sieht man in ihrem strahlenden Gesicht:

„Endlich fühle ich mich mit mir wohl! Ich bin nicht mehr der Knecht meiner Ausreden und meiner Vergangenheit.

Selbst meine Blutwerte bestätigen seit mehr als 20 Jahren(!) meinen subjektiven Eindruck: Ich bin kerngesund – und das ganz ohne Pillen…“

 

Evolution

Der Status quo der Evolution und wie es weiter geht

Eines vorweg: Radfahren ist nicht gesund. Schwimmen übrigens auch nicht.
Haben wir uns vor einiger Zeit abgewöhnt. Seitdem laufen wir. Schon länger übrigens auf zwei Beinen. Nicht mehr auf vieren: Soviel zum „Nordic Walking“.

Der menschliche Körper hat sich inzwischen recht gut auf den aufrechten Gang eingeschossen. Mehr noch, nur so funktioniert er. Knochen, Knorpel, Muskeln, Gelenke, Bandscheiben, sie alle benötigen die täglichen Anforderungen, die der aufrechte Gang mit sich bringt, um ihre Funktionen zu erhalten, zu trainieren. Was wir nicht trainieren, geht verloren.

Das weiß jeder, der nach zwei Wochen seinen Gipsverband abnimmt. Von den Schmerzen durch Haltungsschäden während dieser Zeit ganz zu schweigen. Von genau diesem Mechanismus ist unsere Zeit geprägt. Nur weniger intensiv und über einen längeren Zeitraum. Unmerklich, über Jahre und Jahrzehnte geht unsere körperliche Leistungsfähigkeit zurück.

Was also ist passiert?

Wir geben uns mit Begeisterung den Errungenschaften der Zivilisation hin. Tägliche Nahrungssuche? Wir haben einen Kühlschrank. Einmal die Woche reicht. Selber sammeln, anbauen, ernten, totschlagen? Gibt es schlecht bezahlte Spezialisten für.
Macht die Produktion billig, so dass wir fürs gleiche Geld mehr fressen können. Ergo: Weniger Bewegung, mehr essen. Klarer formuliert:

Weniger Energiebedarf, mehr Energiezufuhr.

In der Folge werde ich nicht über Qualität der Nahrung sprechen. Ohne Zweifel ist auch dieses ein abendfüllendes Thema. Mir geht es um die Qualität der Bewegung.

Womit wir wieder beim Radfahren sind.
Durchaus geeignet, arthrotische Kniegelenke eines Übergewichtigen vorm kompletten Versteifen zu bewahren. Oder die Umwelt zu schonen. Oder aus Spaß. Aber bitte nicht, weil es gesund ist.

Kommen wir zum Thema Nummer eins:

Wirbelsäulensyndrom – Rückenschmerzen auf deutsch.

Meist unbekannter Ursache, kein Sturz, keine Prellung, kein Wirbelbruch. Gott sei Dank, manchmal wenigstens Osteoporose. Übrigens auch unbekannter Ursache. Oder genetisch. Oder abgeflachte Bandscheiben durch Fehlhaltung. Oder Verschleiß. Mit Anfang 30? Beim Bau der Pyramiden – ja klar – aber heute? Überfluss in der Ernährung. So viel Freizeit wie noch nie in der Menschheitsgeschichte.

Sport- und Wellnessangebote in Hülle und Fülle. Eines der besten medizinischen Versorgungssysteme weltweit. Jeder Zweite kennt Rückenschmerzen. Der absolute Dauerbrenner auf Deutschlands gelben Scheinen. Kann ja auch niemand das Gegenteil beweisen. Aber es gibt einen Weg. Einen Weg mit dem Körper – nicht dagegen.

Dieser Weg beginnt mit Verständnis. Und Dankbarkeit. Unser Körper verzeiht enorm viel. Passt sich jedem Lebensstil nahezu klaglos an. Bis der berühmte Tropfen das Fass zum Überlaufen bringt.

Lassen Sie uns lernen, rechtzeitig Hinweise wahrzunehmen. Den Körper kennenzulernen, Grenzen zu erkennen, zu erweitern. Leistungsfähigkeit und Spaßpotenzial zu erhöhen und auszukosten.

Verständnis kommt von Verstand, das wiederum von Verstehen. Um den Körper angemessen benutzen zu können, brauchen wir also Wissen. Täglich anwendbares, praktisches Wissen. Auf diesen Weg lade ich Sie ein.

Als vor dreieinhalb Millionen Jahren der Baumbestand in Ostafrika, der Wiege der Menschheit, allmählich knapp wurde, musste „Lucy“ die nächsten Schritte der Evolution auf festem Boden tun. Und zwar der besseren Übersicht wegen auf zwei Beinen. Seitdem muss unsere Wirbelsäule auf die Arme als Stütze verzichten, mehr noch, durch die senkrechte Position der Wirbelsäule lastet das gesamte Gewicht des Oberkörpers – inklusive das der Arme – auf der Wirbelsäule selbst. Die maximale Belastung erfährt dabei der unterste Wirbel bzw. die unterste Bandscheibe.

Dreieinhalb Millionen Jahre Training sollten allerdings ausgereicht haben, sämtliche Strukturen an diese Belastung anzupassen.

Immerhin erlangen wir durch die Senkrechte nicht nur eine einzigartige Übersicht, gepaart mit der Spezialisierung unserer Beine und Füße bzw. Arme und Hände. Wir sind zudem in der Lage, mit geringstmöglichem Kraftaufwand unserer Rumpfmuskulatur Wirbel auf Wirbel zu balancieren, ja den ganzen Körper nahezu ausschließlich durch Gewichtsverlagerung durch den Raum zu bewegen.

Zumindest theoretisch.

Denn sobald sich ein Baustein nicht optimal ins Gesamtgefüge integriert, ist Haltearbeit notwendig, um nicht umzufallen. Der Anfang allen Übels. Denn wir bekommen davon gar nichts mit. Mehrarbeit führt zu Trainingseffekt, also höherer Leistungsfähigkeit. Einer der aufrechten Haltung entgegenwirkenden Muskulatur, wohlgemerkt. Es entstehen Automatismen und ein sehr subjektives Empfinden von „gerade“. Diese Fehlhaltung zusammen mit höherer Muskelspannung führen zu einem durchaus vermeidbaren Gelenkverschleiß.

Richten wir uns also auf, entspannen unsere Muskulatur, entlasten unsere Gelenke, und Lucy hat sich nicht umsonst lang gemacht.